Ziel der psychosomatischen Grundversorgung ist die Verbesserung der Früherkennung und Behandlung psychischer Erkrankungen, wenn sie als Begleiterkrankung somatischer Beschwerden in Erscheinung treten. Sie ermöglicht die frühzeitige Erkennung und Behandlung von psychischen Störungen bzw. Erkrankungen.
Psychotherapie
Im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung werden häufige psychische Störungen in der Basisdiagnostik erkannt und weiter verfolgt, hierzu gehören z. B. Angststörungen oder Depressionen, körperliche Beschwerden ohne organischen Befund oder psychische Probleme, die aufgrund von Krankheitsbewältigung schwerer Leiden entstehen.
Durch systematische Gesprächsführung erfassen wir Zusammenhänge des Krankheitsgeschehens und ermitteln die für Sie erforderliche Therapie bzw. Bewältigungsstrategie.
Mit Hilfe der gesundheitsorientierten Gesprächsführung wird der Fokus auf gesunde Verhaltensweisen gelenkt und versucht die Wahlfreiheit zwischen gesunden und ungesunden Verhaltensweisen herzustellen. Die gesundheitsorientierte Gesprächsführung erzeugt nur den Kontext, Sie selbst können dadurch Ihre eigene Therapie täglich durchführen („Hilfe zur Selbsthilfe“).
Die Gesundheitsorientierte Gesprächsführung basiert auf dem von Dr. Luc Isebaert entwickelten „Brügger Modell“. Es werden Ansätze aus der Verhaltenstherapie, der Therapie nach Milton Erickson sowie der lösungsorientierten Therapie (Steve de Shazer) integriert.